Montag, 3. Oktober 2011

Irgendwas.

Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich!
Heute ist Feiertag, und das finde ich wirklich wunderbar. Gut, alle haben diese erzwungene, entspannte Stimmung, aber trotzdem.. Noch immer besser als an den restlichen Tagen
der Woche, oder?
Der Anlass für den Feiertag heute dürfte eigentlich jeder kennen. Wiedervereinigung. Familien, die sich nicht besuchen durften konnten das wieder. Freunde, die getrennt waren.
Kinder konnten ihre Eltern wieder sehen. Meine Generation hat -wie meine Mutter das so oft betont- keine Ahnung, wie das damals war, und ich glaube ihr.
Wir reisen wie selbstverständlich durch unsere globalisierte Welt, tippen auf Tastaturen japanischer Hersteller unsere Buchstaben in ein soziales Netzwerk aus Amerika, trinken
Limonade aus Frankreich und rauchen Zigaretten aus Weißderteufelwoher.
Wie gesagt, wir haben keine Ahnung, wie es sich in einer Welt lebt, in der es zwei Seiten gibt, Kapitalismus und Kommunismus. Nichts dazwischen, Neutralität gibt es nur in der
Schweiz.
Auf der einen Seite verstehe ich ja, dass sich Menschen über diesen Tag freuen, und ihn gegebenenfalls auch feiern. Aber bitte, spielt keine Nationalhymne in meiner Nachbarschaft ab.
Ich hasse Nationalstolz, Nationalhymnen und irgendwie hab ich sowieso was gegen dieses Länder-Konzept.
Klar, jeder darf hören, was er möchte. Aber unangenehm find ichs trotzdem. Zumindest ein bisschen.
Und irgendwie spricht heute auch wieder die Krankheit aus mir. Normalerweise setze ich mich hin, mache mir ein Lied an und irgendwas kommt dann nach ein paar Minuten schon dabei heraus.
Aber die letzten Tage, naja, da lief das ganze etwas.. zäher. Die Kreativität ist gefangen, kommt nicht durch die verschleimten Nebenhöhlen.
Ich kann über nichts meckern, mich nicht aufregen und an irgendwelchen Geschichten kann ich gleich drei mal nicht herumdoktorn. Super.
Und mein Wick MediNait ist auch leer! Ist doch alles doof. Alte Nutztiere sollte man halt irgendwann zu Klebstoff verarbeiten.
Aber genug gejammert. Schließlich ist heute, wie ich schon gesagt habe, Tag der doitschen Einheit!
Und zur Feier des Tages hat mich meine Mutter zum Essen eingeladen, ich darf mir sogar aussuchen, wohin es geht!
Deshalb geht es dann auch nachher zu meinem Lieblingsrestaurant hier in der Stadt. Ein italienisches Restaurant, benannt nach der Region, in die mich eine Studienfahrt vor einigen Tagen
verschlagen hat.
Irgendwas einverleiben, das schöne Leben genießen.
Eigentlich wollte ich ja heute eine leckere Kürbissuppe machen, aber naja. Im ganzen Internet findet sich kein Rezept, das ohne Kartoffeln, Karotten und Ingwer auskommt.
Und da ich sowas im Regelfall eigentlich NICHT zuhause habe bleibt die Küche heute eben kalt. Die restlichen Lachsnudeln von gestern nehm ich dann wohl morgen mit in die Schule,
oder sowas in der Art.
Hm. Naja, bevor ich mich hier noch stundenlang über Essen auslasse und im endeffekt doch nur leere Phrasen in die weiten des Internets schicke mache ich mal Schluss.
Vielleicht schreibe ich heute Abend nochmal, wer weiß.
Einen schönen Feiertag noch!
Over&out.
<3

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