Montag, 24. Oktober 2011

Das Alte Lied.

Guten Abend.
Nachdem ich gerade ziemlich viel getippt hatte, sich mein PC dann aber doch dazu entschlossen
hat, sich aufzuhängen bin ich gerade etwas unmotiviert. Aber nunja. Einmal am Tag wird geschrieben,
also weiter gehts. Wieder alles auf Anfang.
Mein Tag, die zweite.
Wecker klingelt, 6.45 Uhr. Hass auf alles. Übliche Routine. Badezimmer, Anziehen, Kaffee, Kippe.
Wetterbericht. Kalt.
S-Bahn.
So fühlen sich also die Sardinen, wenn sie in den Dosen auf den Verzehr warten. Spannung!
Vor der Schule. Rauchen. Ab ins Klassenzimmer. Wieso sitzen die schon wieder anders?
Whatever. Stift rast über das Papier, die Geschichte nimmt Form an, während der Rest des Raumes
an den Lippen der alten Frau hängt, die vom Thema abschweift. Leck mich.
Große Pause. Rauchen. Reden. Freunde. Zufrieden.
Hohlstunden. Im Gang sitzen, lesen, soziales Netzwerk. Langweilig. Mache Hausaufgaben.
Ich Streber.
Weiter mit Unterricht, ehemaliges Lieblingsfach, früher mit der tollsten Lehrerin der Welt.
Heute. Naja. Ich hasse es, wenn diese beiden Hände sich in die Luft erheben. Bei jeder Frage.
Ihr müsst eure Meinung nicht zu allem äussern, es interessiert NIEMANDEN, was ihr denkt.
Ich hasse euch.
Weiter. Mittagspause. Essen, Kaffee, Rauchen.
Übrigens, heute war wohl der Tag, an dem keiner ein Feuerzeug hatte. Hätte ich doch am Sonntag
nicht geglaubt, dass mir die Streichhölzer reichen würden, dann wäre ich heute ein Held.
Für einen Tag.
Mittagspause vorbei. Lieblingsfach. Nicht mehr. Ich bin keine Drei Jahre alt, Frau Lehrerin,
sie müssen sich nicht benehmen, als hätten sie getrunken. Oder so, als ob die Welt von rosaroten
Plüschteddybären bevölkert wäre. Sie ist es nicht. Die Welt ist hässlich, das weiß ich wohl besser,
als jeder andere in diesem Klassenverband. Aber was solls, sie sitzen am längeren Hebel.
Wenigstens war das Buch angenehm.
Irgendwann aus. Ab in Richtung Heimat.
Fick dich. 25 Minuten verspätung bei der S-Bahn. Zur nächsten Bushaltestelle laufen. Menschen
aus einem weit, weit zurückliegenden Lebensabschnitt sehen. Interessant, wie wir uns alle im Laufe
unseres Lebens verändern, während einiges an uns doch gleich bleibt. Was solls.
Irgendwann zuhause. Unterwegs noch eine Begegnung gehabt, auf die ich eigentlich hätte verzichten
können. "Hey, ich hab dich da und da letzt gesehen, aber du hast mich glaub nicht gesehen!"
Doch, habe ich, aber sollte dir die Tatsache, dass ich dich nicht bemerken wollte nicht zu denken
geben, meine Liebe? Nein? Hm. Gut, dann tut es mir leid.
Zuhause? Musik. Lautes Wobwobwob. Kopf aus. Banjo rettet mir mit der Randale in der Sonderschule
den Tag. Yeah.
Irgendwann essen, nach ein paar Bissen satt. Irgendwann war es Abend, langeweile halbwegs vorbei.
Tag vergeudet, oder auch nicht, ich weiß es nicht.
Abends noch was trinken, ein bisschen raus kommen. Kurz bevor ich eigentlich vorschlagen wollte,
dass wir gehen dann noch erfreuliche Begegnung. Immer wieder schön, wenn man hört, dass
jemand an Zielen festhält.
Naja. Ich sollte wohl mal in mein Bett wandern. Es ist schon ziemlich spät, ich dachte eigentlich,
dass ich heute früher ins Bett kommen würde, aber gut, das war wohl ein Griff ins Klo.
Achja, anscheind klinge ich extrem genervt am Telefon. Ich weiß leider nicht, was da dran ist.
Falls doch, dann tut es mir leid. Ist nicht so gemeint, wirklich. Zumindest sollten die Menschen,
bei denen ich es nicht so meine wissen. Der Rest, naja. Ihr könnt mich mal :)
In diesem Sinne, gute Nacht!
Over&Out.
<3

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